Das SRH Wald-Klinikum Gera will Pflegefachkräfte künftig in einer eigenen Krankenpflegeschule ausbilden. Dafür laufen derzeit die Vorbereitungen
Das SRH Wald-Klinikum Gera will Pflegefachkräfte künftig in einer eigenen Krankenpflegeschule ausbilden. Dafür laufen derzeit die Vorbereitungen. Die Stelle der Schulleiterin ist bereits besetzt, sie wird im März kommenden Jahres ihre Arbeit aufnehmen. „Die neue Leitung wird von Anfang an den Aufbau der Schule mitgestalten“, sagt Pflegedienstleiterin Annette Hoffmann. Dazu gehört die Entwicklung eines hochwertigen Schul-Curriculums ebenso wie die technische Ausgestaltung. Nach einem erfolgreichen Antragsverfahren werden die ersten Auszubildenden ab September 2024 in der neuen Pflegeschule lernen. Jährlich kommen 70 Jugendliche neu hinzu, die Schule wird über eine Gesamtkapazität von 210 Plätzen verfügen. Nach einer passenden Immobilie wird derzeit gesucht.
Bisher liegt die theoretische Ausbildung in den Händen verschiedener Partner. Zu den Vorteilen einer eigenen Schule zählt Annette Hoffmann die enge Verzahnung von theoretischer und praktischer Ausbildung. Die Dienstwege sind entsprechend kurz. Und die direkte Anbindung an das Klinikum ermögliche die intensive gemeinsame Begleitung der Jugendlichen. Zudem profitiere die neue Schule von den verschiedenen Kompetenzen innerhalb des Bildungs- und Gesundheitsträgers SRH. So werden an der Geraer SRH-Gesundheitshochschule gefragte Medizinpädagogen ausgebildet. „Und erstmals werden wir das in der SRH entwickelte CORE-Prinzip auch in Gera anbieten können“, schildert Annette Hoffmann. Das innovative Lehr- und Lernmodell CORE verbindet den Erwerb von Kompetenzen und Fähigkeiten mit der Freude am Lernen und sorgt für ein Lernumfeld, das sich an den Bedürfnissen der Azubis ausrichtet. So werde die eigene Schule auch die Attraktivität der Ausbildung und des Pflegeberufes insgesamt erhöhen.