SRH Wald-Klinikum Gera
Klinik für

Adipositas und metabolische Chirurgie und Proktologie

Es sind nicht allein die überzähligen Kilos, die stark übergewichtigen Patienten zu schaffen machen, sondern auch zahlreiche Begleiterkrankungen und soziale Isolation. Wir helfen Ihnen, Ihre Gesundheit und Ihre Lebensqualität dauerhaft zu verbessern. Wir sind das einzige zertifizierte Referenzzentrum in Thüringen.

Themenbereich Bauchorgane
Unser Profil

Wenn Diäten nicht mehr helfen

Effektive Adipositas-Behandlung: Ihre Optionen bei starkem Übergewicht
Haben alternative Behandlungsmethoden bisher nicht den gewünschten Erfolg gebracht? Ab einem Body Mass Index (BMI) von 35 mit Begleit- oder Folgeerkrankungen sowie ab einem BMI von 40 bietet eine Operation die effektivste Lösung zur langfristigen Gewichtsreduktion. Dieser Eingriff fällt unter die sogenannte metabolische Chirurgie , da sich Stoffwechselstörungen wie Diabetes nach der Operation häufig deutlich verbessern oder sogar vollständig zurückbilden können.

Individuelle Therapiekonzepte für ein komplexes Krankheitsbild
Adipositas ist ein vielschichtiges Krankheitsbild, das eine präzise und personalisierte Behandlung erfordert. Nach einer ausführlichen Diagnostik entwickeln unsere Experten im interdisziplinären Team ein individuell auf Sie abgestimmtes Therapiekonzept – stets auf dem neuesten Stand der Medizin. Doch unsere Betreuung endet nicht nach der Operation: Gemeinsam arbeiten wir an einer langfristigen Veränderung Ihrer Lebensgewohnheiten, denn gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung sind entscheidend für dauerhaften Erfolg.

Informationsveranstaltungen: Wissen rund um Adipositas
Unsere Informationsveranstaltungen bieten Betroffenen und Angehörigen umfassende Einblicke in das Thema Adipositas. Hier erfahren Sie alles über Behandlungsmöglichkeiten, Operationsverfahren und den Weg zu einem gesünderen Leben. Ihre Fragen stehen dabei im Mittelpunkt.

Wir gehören zu den Pionieren der Adipositas-Chirugie
Unsere Klinik zählt zu den Pionieren der Adipositas-Chirurgie in Deutschland. Bereits 1995 wurde hier das erste Magenband erfolgreich eingesetzt – ein Meilenstein, der den Grundstein für unser heutiges Renommee gelegt hat. Heute sind wir ein etabliertes Referenzzentrum für Adipositas- und metabolische Chirurgie, zertifiziert für herausragende Fachkompetenz, eine hohe Zahl erfolgreich behandelter Patienten und eine geringe Komplikationsrate.

Spezialisiert auf die Bedürfnisse von XXL-Patienten
Als erste eigenständige Adipositasklinik in Thüringen bieten wir speziell auf die Bedürfnisse von Patienten mit starkem Übergewicht abgestimmte Ausstattung: Von XXL-Stühlen und Rollatoren bis hin zu speziellen Waagen und OP-Tischen. In unserer Klinik stehen zehn Betten sowie ein interdisziplinäres Team aus Ärzten, Ernährungsberatern, Psychologen und Physiotherapeuten bereit, um Sie umfassend zu beraten.

Innovative Unterstützung mit einem starken Netzwerk
In Zusammenarbeit mit der AOK PLUS bieten wir ein umfassendes Programm, das über die regulären Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten hinausgeht. Ein weitreichendes Netzwerk mit über 60 Partnern ermöglicht wohnortnahe Angebote wie Ernährungsberatung, Sportprogramme und psychologische Unterstützung – für einen ganzheitlichen Ansatz in Thüringen und Sachsen.

Starten Sie jetzt: Beratung & Unterstützung für Ihren Erfolg
Nutzen Sie das Angebot von Thüringens einzigem Referenzzentrums für Adipositas. Wir beraten Sie und finden mit Ihnen gemeinsam das passende Konzept.

Unsere Leistungen

Mit unserer Hilfe verlieren Sie krankmachendes Übergewicht

In unserer Klinik für Adipositas- und metabolische Chirurgie werden alle international anerkannten Operationsmethoden und die modernsten Therapien - auch unter Studienbedingungen - durchgeführt. Die angewandten Verfahren verfolgen verschiedene Ansätze, um Ihre Nahrungsaufnahme zu beeinflussen. 
In jedem Fall sind Ihre Eigeninitiative und intensive Mitarbeit Grundvoraussetzung für Ihre erfolgreiche Gewichtsreduktion. Informieren Sie sich deshalb genau über die Therapie, Medikamente und scheuen Sie sich nicht, uns Ihre Fragen zu stellen. Je besser Sie informiert sind, desto besser können wir Sie beraten und begleiten. Denn die Verantwortung für alle Schritte, die über die OP hinausgehen, liegt in Ihren Händen. Nur Sie selbst können Veränderungen in Ihren Bewegungs- und Ernährungsgewohnheiten herbeiführen. Eine langfristige Gewichtsabnahme ist auch nach einer Operation nur dann erfolgreich, wenn Sie sich ausreichend bewegen, ausgewogen ernähren und regelmäßig die Langzeitkontrollen wahrnehmen. 

 

In einem ersten Gespräch möchten unsere Koordinatorinnen mit Ihnen Ihr Anliegen, Ihre Wünsche und Vorstellungen besprechen. Wir werden Sie nach Ihrer Größe, nach Gewicht, Adresse und Telefonnumer befragen. Am Telefon erhalten Sie auch einen ersten Termin in unserer Klinik. Sie haben die Möglichkeit, sich bereits vorab in unserem online-Patientenseminar zu informieren.  

Die Begleiterkrankungen der Adipositas sind Fettstoffwechselstörungen, Diabetes mellitus Typ II, Insulinresistenz, chronische Entzündung, kardiovaskuläre Erkrankungen, Hypertonie und Schlafapnoe, Gelenkerkrankungen, Erkrankungen der Wirbelsäule, gastroösophageale Refluxkrankheit, Pseudotumor cerebri, Krebserkrankungen, ein gesteigertes Risiko psychologischer Störungen sowie der Schwangerschaftsdiabetes.

Das Maß für die Erfassung der Körperfettmasse ist der Body-Mass-Index (BMI). Dieser ist die Grundlage zur Klassifikation des Übergewichts.
Bei Kindern und Jugendlichen differiert der BMI mit dem Alter. Zur Klassifikation wird dieser anhand der altersbezogenen Perzentilen berechnet.

Kategorie                  BMI (kg/m2)

Untergewicht            < 18.5

Normalgewicht          18.5 – 24.9

Übergewicht              ab 25

Präadipositas            25 - 29,9

Adipositas Grad I       30 - 34,9

Adipositas Grad II      35 - 39,9

Adipositas Grad III     < 40

Hier finden Sie einen BMI-Rechner.

Bewegungstherapie und Enährungstherapie sind die wichtigsten Wege  für Ihre Gewichtsreduktion ohne eine operativen Eingriff. Wir beraten Sie dazu gern.
Bewegungstherapie: Die Erhöhung der körperlichen Aktivität ist wesentlich für die Gewichtsreduktion. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung wissen wir, dass übergewichtige Menschen in ihrer Bewegung erheblich eingeschränkt sind. Jedoch sind Übungen im Schultergürtel-Bereich möglich. Unterstützend lassen sich Hometrainer,  Aqua-Sport und Walking integrieren. Ziel ist es, aktiv die Gewichtsreduktion zu unterstützen.

Das Gewicht auf Dauer zu senken klappt nur mit einer Ernährungsumstellung - am besten in kleinen Schritten. Eine Umstellung ist keine Diät, sondern ein dauerhaftes Verändern von Routinen und Gewohnheiten. Dabei hilft Ihnen unsere Ernährungstherapie.

Die konservative Therapie beinhaltet für AOKplus-Patienten spezielle Kursprogramme, die durch unser Adipositaszentrum sowie unsere Kooperationspartner angeboten werden.

Restriktive Verfahren sind Verfahren, bei denen die Nahrungsaufnahme durch ein verringertes Magenvolumen eingeschränkt ist. Beispiele sind der Magenballon, das Magenband und der Schlauchmagen. Beim Magenballon handelt es sich nicht um eine Operation.

Beim malabsorptiven Verfahren ist die Verdauungsarbeit im Darm reduziert. Dadurch kann der Körper nicht alle Nährstoffe aufnehmen und verwerten. Ein typisches Verfahren ist die biliopankreatische Teilung in verschiedenen Varianten.

Bei kombinierten Verfahren wird der Magen einerseits operativ verkleinert, andererseits wird die Verdauungsarbeit im Darm reduziert. Der Magenbypass und der Ein-Anastomosen-Bypass sind kombinierte Verfahren, bei denen die Einschränkung der Nahrungsmenge überwiegt.

Indikationen sind:

Adipositas mit einem BMI von über 35 kg/m²

mehrere erfolglose konservative Therapien unter ärztlicher Kontrolle.

metabolisches Syndrom


Kontraindikationen sind:

Psychische Erkrankungen

Endokrinologische Ursachen

Alkohol-, Drogensucht

Fehlende Compliance

Nationale und internationale Fachgesellschaften haben Leitlinien erarbeitet, anhand derer entschieden werden kann, ob ein Patient für einen adipositaschirurgischen Eingriff in Frage kommt. Die Leitlinien wurden durch folgende Fachgesellschaften erstellt:

Chirurgische Arbeitsgemeinschaft Adipositastherapie und metabolische Chirurgie (CAADIP)A-ADIP (Leitlinie)

Leitlinien der Deutschen Adipositasgesellschaft

ASMBS

IFSO

Nach durchgeführter Adipositasoperation beginnt für Sie ein lebenslanges, standardisiertes Nachsorgeprogramm. Regelmäßige Laborkontrollen, Untersuchungen, Ernährungs- und Bewegungsprogramme sind genau wie auch schon vor der Operation essentieller Bestandteil einer erfolgreichen und dauerhaften Gewichtsreduktion.

1.
Klinik für Adipositas in Thüringen
3000
Patient:innen im Jahr
60
Partner für Patient:innen
Schweres Übergewicht ist eine ernst zu nehmende Stoffwechselkrankheit, die nichts mit fehlender Selbstdisziplin zu tun hat.
Chefärztin Prof. Dr. med. Christine Stroh
Kontakt, Sprechzeiten, Selbsthilfegruppen

Wir freuen uns auf Sie

Allgemeiner Kontakt

Sekretariat Marion Goldammer
Ansprechpartner Koordinatoren: Heike Höschler, Sybille Voigt, Yvonne Lüdke, Constanze Ziemek
Telefon 0365 828-3304
Fax 0365 828-3340
E-Mail adipositaszentrum.wkg@srh.de
Adresse Straße des Friedens 122, 07548 Gera
Hauptgebäude

Sprechzeiten

Ansprechpartner Heike Höschler, Sybille Voigt, Constanze Ziemek, Yvonne Lüdke
Telefon 0365 828-3320
Telefon 2 0365 828-3326
Fax 0365 828-3340
E-Mail adipositaszentrum@srh.de

Wir beraten Sie gerne rund um das Thema Adipositas. Bitte nehmen Sie telefonisch oder per E-Mail Kontakt mit unseren Koordinatorinnen in der Adipositas-Chirurgie Gera auf.

Ansprechpartner Heike Höschler, Sybille Voigt, Constanze Ziemek, Yvonne Lüdke
Telefon 0365 828-3320
Telefon 2 0365 828-3326
Fax 0365 828-3340
E-Mail adipositaszentrum@srh.de

Besonderes Augenmerk widmen wir der postoperativen Nachsorge zur Vermeidung von Komplikationen und einer gezielten Substitutionstherapie.
Wir führen die Nachsorge in unserer Adipositassprechstunde durch.

Eingangsgebäude, Ebene 0, Zimmer 0063
 

- Erfahrungsaustausch unter Gleichgesinnten
- Tipps und Hilfe von Betroffenen, die es bereits geschafft haben
- Informationen und Fachvorträge zu konservativen und chirurgischen Methoden und Verfahren
- Tipps zur gesunden Ernährung

Kontakt:
www.adipositas-shg-gera.com

Alexandra Häcker
Telefon 0172 390 68 87
shg.gera@yahoo.de 

SHG Adipositas Suhl
info@adipositas-suhl.de
Tel. (03681) 4662980

Unsere Fachabteilungsleitung

  • Chefärztin
Prof. Dr. med. habil. Christine Stroh
Christine Stroh
Prof. Dr. med. habil. Christine Stroh
Prof. Dr. med. Christine Stroh ist Fachärztin für Chirurgie und seit Juni 2018 Chefärztin der zertifizierten Klinik für Adipositas und Metabolische Chirurgie. Sie veröffentlichte zahlreiche nationale und internationale Publikationen. Sie lehrt an der Universität Magdeburg. Das Magazin Focus führt sie kontinuierlich als Top-Medizinerin. Zum Profil
  • Oberarzt
Dr. med. Daniel Luderer
Daniel Luderer
Dr. med. Daniel Luderer
Facharzt für Chirurgie Zum Profil
  • Facharzt
Dr. med. Falk Arnold
Dr. med. Falk Arnold
Facharzt für Chirurgie Zum Profil
  • Facharzt
Dr. med. Alex Eisfeld
Dr. med. Alex Eisfeld
Facharzt für Viszeralchirurgie Zum Profil
  • Facharzt
Roman Rusnák
Roman Rusnák
Facharzt für Viszeralchirurgie Zum Profil
  • Koordinatorin
Sybille Voigt
Sybille Voigt
Koordinatorin Adipositaszentrum
  • Koordinatorin
Heike Höschler
Heike Höschler
Heike Höschler
Koordinatorin Zum Profil
  • Koordinatorin
Constanze Ziemek
Constanze Ziemek
Constanze Ziemek
Koordinator Zum Profil
  • Bariatric Nurse
Sybille Girlich
Sybille Girlich
Bariatric Nurse Zum Profil
  • Pflegerische Bereichsleitung
Sandra Böhme
Sandra Böhme
Pflegerische Bereichsleitung Ebene Elisabeth von Thüringen (A und B) Zum Profil
  • Ernährungsberaterin
Franziska Fröber
Franziska Fröber
Ökotrophologin Zum Profil
  • Ernährungsberaterin
Beatriz Medina Flores
Beatriz Medina Flores
Ernährungstherapeutin, M.Sc. Zum Profil
  • Ernährungsberater
Konrad Johann Razer
Konrad Johann Razer
Ernährungstherapeut, B.Sc. Zum Profil
  • Ernährungsberaterin
Caroline Zill
Caroline Zill
Ernährungstherapeutin, B.Sc. Zum Profil
Robotikzentrum
Robotikzentrum

Roboter-assistierte Operationen in der Adipositas-Chirurgie

Unsere Adipositas-Chirurgen können Ihnen mit roboter-assistierten Eingriffen eines der schonendsten Behandlungsverfahren anbieten.  In Deutschland stellt die Robotik in der Adipositas und metabolischen Chirurgie bislang noch eine Besonderheit dar. Umso mehr freuen wir uns, dass wir zu den Zentren gehören, die robotische Eingriffe beherrschen. Mit dem OP-System Da Vinci Xi steht uns die neueste Generation der OP-Roboter zur Verfügung.

Alle Fragen und Antworten zur Roboter-OP
OP VERFAHREN

Viele Wege gegen Adipositas

Bei krankhaftem Übergewicht können wir die operative Behandlung mit den modernsten Methoden anbieten. Dabei legen wir auf die Nachbetreuung unserer Patienten besonderen Wert. 

Das verstellbare Band wird um den oberen Teil des Magens gelegt.  Das Prinzip besteht in der Einschränkung der Nahrungszufuhr.  In Abhängigkeit der Blockung des Bandes lässt sich von außen die Weite ändern. Das Band kann prinzipiell ein Leben lang im Körper verbleiben – auch wenn das Wunschgewicht erreicht wurde. Wenn man es entfernt, kommt es aber meist wieder zu einer Gewichtszunahme. Der Übergewichtsverlust beim Magenband beträgt zwischen 45% und 55% des Übergewichts.
Komplikationen können Erweiterung des Vormagens (Slippage, Pouchdilatation) sowie das Einwanderns des Bandes in den Magen sein.

Die Einlage des Magenballons erfolgt gastroskopisch. Hierbei wird der Ballon mit Kochsalzlösung aufgefüllt. Der Ballon bewirkt ein schnelleres Sättigungsgefühl, so dass hieraus eine geringere Nahrungsmenge mit folgender Gewichtsreduktion (5-15 kg) resultiert. Die Ballonsysteme müssen aufgrund der Rupturgefahr nach 6 Monaten entfernt werden. Der Magenballon ist geeignet, um Patienten mit einem BMI über 60 kg/m² auf eine Operation vorzubereiten.

Bei der Magenbypass-Operation wird ein großer Teil des Magens und ein Stück des Dünndarms entnommen. Der Restmagen und der Restdünndarm werden wieder miteinander verbunden. Somit wird die Nahrungspassage verkürzt und es wird weniger Nahrung verdaut. Mit der Anlage eines Magenbypasses erreichen Patienten einen Verlust des Übergewichts von bis zu 66 Prozent mit einer Heilungsrate des Diabetes mellitus von 83 Prozent. Um Langzeitkomplikationen infolge der Mangelernährung zu vermeiden, ist eine lebenslange Medikation und Nachbetreuung der Patienten erforderlich.

Bei dem Verfahren wird ein Vormagen (Pouch) ähnlich wie beim Magenbypass gebildet. Die Verbindung mit dem Dünndarm erfolgt durch eine sogenannte Omega-Schlinge. Der Schenkel der Dünndarmschlinge ist 200 cm lang. Der bei der Methode häufig auftretende Gallereflux sowie das Risiko der Krebsentstehung aufgrund des Galleflusses über den Magen sind die Indikationen zur Umwandlung des Verfahrens in einen Magenbypass.

Bei diesem Eingriff wird der Magen verkleinert und direkt mit dem Dünndarm verbunden. Studien zeigen eine gute Gewichtsreduktion mit einer Heilungsrate für den Diabetes mellitus von 99 Prozent. Patienten bedürfen einer lebenslangen zusätzlichen Versorgung mit Multivitaminen und Spurenelementen.

Für die biliopankreatische Diversion wird der Magen auf einen Restmagen von  ca. 300 ml verkleinert. Als nächstes durchtrennt der Chirurg den Dünndarm etwa 2,5 Meter vor dem Beginn des Dickdarms. Der untere Teil wird nun nach oben gezogen und direkt mit dem Restmagen vernäht. Der obere Dünndarmteil dient nur noch dem Transport der Verdauungssekrete von Galle und Bauchspeicheldrüse. Die Nahrung erst spät mit dem Verdauungssekret vermischt. Die eigentliche Nahrungsaufnahme erfolgt im Dünndarm nur auf einer Strecke von 70 bis 100 cm. Daher ist die Verdauung von Fetten und Kohlehydraten reduziert. Eine lebenslange Vitamingabe ist erforderlich.

Die Sleeve Gastrektomie ist durch die Entfernung eines großen Teiles des Magen gekennzeichnet, d.h. es bleibt nach der Operation ein kleiner "Schlauch" übrig, in den weniger Nahrung passt. Durch die Entfernung des Teiles des Magens, in dem bestimmte Hormone gebildet werden, welche für das Hunger- bzw. Sättigungsgefühl verantwortlich sind, kann eine hormonelle Unterdrückung des Hungergefühls erzielt werden.
Die Erhaltung der Anatomie des Magen-Darm-Traktes führt selten zu Mangelserscheinungen. Es sollten eine Gabe von Vitamin B12 und jährliche Laborkontrollen erfolgen. Der Übergewichtsverlust nach Sleeve Gastrectomie beträgt ca. 60 Prozent des Übergewichts.

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