Bei Lungen- und Gefäßoperationen bieten wir Ihnen langjährige Erfahrung und hohe Qualität. Wir gehören zu Deutschlands größten Zentren für Lungenoperationen.
Erfahren Sie mehr über Gefäßerkrankungen und lassen Sie Ihre Gefäße checken
Schwerpunkt: Krebserkrankungen der Lunge
Schwerpunkt unserer Klinik für Thorax- und Gefäßchirurgie in Gera ist die Behandlung von Krebserkrankungen der Lunge. Dabei wenden wir die neuesten, Lungengewebe einsparenden OP-Techniken an. Wir sind Teil des anerkannten Lungenkrebszentrums Gera.
Schonende Verfahren für Ihre Gesundheit
Auf unserer interdisziplinären Gefäßstation behandeln wir Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen der Arterien oder Venen. Wir bieten das komplette konservative, interventionelle und operative Spektrum an. Unsere Klinik ist Teil des Gefäßzentrums Gera.
Außerdem führen wir jährlich über 250 Operationen an der Schilddrüse oder Nebenschilddrüse durch. Dabei ist der Schutz der Stimmbandnerven unser oberstes Ziel.
Lungen-OP mit kleinsten Schnitten - wir gehören zu den Wegbereitern
Etwa die Hälfte unserer Operationen am Brustkorb führen wir als sogenannte Schlüsselloch- oder Knopfloch-Operation durch. Der Eingriff erfolgt durch eine oder wenige kleine Öffnungen. Die Abklärung von unklaren Lungenherden steht hier an erster Stelle. Bei entsprechender Größe und Lage der Herde ist es unseren Experten möglich, diese mit einem speziellen Laser in lokaler Betäubung zu entfernen. Der große Vorteil dieses Verfahrens: wir wissen sofort, ob der Befund gut- oder bösartig ist und Sie bleiben nicht lange im Ungewissen. Sie können bereits nach drei Tagen die Station verlassen und zurück nach Hause.
In Thüringen und Mitteldeutschland ist unser Klinikum führend bei der endoskopischen Lungenlappenentfernung. Ergänzt wird diese OP-Technik inzwischen durch roboterassistierte Eingriffe. So können wir bei einem frühen Lungenkarzinom den Lungenlappen und die Lymphknoten ohne herkömmliche Brustkorberöffnung entfernen. Für Sie bedeutet das deutlich weniger Schmerzen, eine schnellere Erholung und eine raschere Heilung.
Übrigens: 1999 entfernte der heutige Chefarzt Dr. Lesser als erster in Deutschland einen Lungenlappen endoskopisch. Das war echte Pionierarbeit!
Blick in die Gefäße
Um Durchblutungsstörungen aufzuspüren und die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten abzuwägen und zu planen, setzen wir immer zuerst die Ultraschall-Untersuchungen (Doppler- und Duplexsonografie) ein, die von sehr erfahrenen Angiologen vorgenommen werden. Damit lassen sich schmerzfrei und nicht-invasiv Gefäßverengungen oder -verschlüsse direkt sichtbar machen, den Blutfluss und Blutdruck messen und den Schweregrad objektiv einschätzen. Bei unklaren Befunden oder vor geplanter Operation kann eine Kontrastmittel-CT oder -MRT durchgeführt werden. Die direkte Gefäßdarstellung durch Punktion wird vorwiegend mit einem gleichzeitigen Kathetereingriff zur Behebung der Engstellen kombiniert. Vor jedweder Therapie werden die diagnostizierten Befunde gemeinsam im interdisziplinären Team (Angiologen, Radiologen, Gefäßchirurgen) diskutiert und die optimale Therapie für jeden Patienten individuell festgelegt.
Stützen, dehnen, umgehen
Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten bei Gefäßverengungen (z.B. Schaufensterkrankheit): Gefäßaufdehnung (PTA, Stent), Kalkausschälung und Erweiterung mit Flicken (Patch), das Anlegen eines Umgehungskreislaufes (Bypass). Kurzstreckige Engstellen und Verschlüsse der Becken- und Oberschenkelschlagadern lassen sich gut aufdehnen (Ballondilatation, PTA) und mit einer Gefäßstütze (Stent) versorgen.
Langstreckige Gefäßveränderungen müssen meist operiert werden und sind am besten durch Umgehungskreisläufe (Bypass) und Ausschälverfahren zu behandeln. Hier können körpereigene Gefäße (Venen) oder Kunstgefäße (Prothesen) verwendet werden.
Gefäßerweiterungen (Aneurysma) können wir mit einer über einen Katheter eingebrachten inneren Gefäßstütze (Stent-Prothese) oder durch eine offene Operation mit Ersatz des kranken Gefäßabschnittes versorgen.
Als Gefäßzentrum kümmern wir uns ganzheitlich um Ihr Gefäßleiden, das heißt wir behandeln auch die Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes, Fettstoffwechselstörung mit.