Unser Anliegen ist die Lebensqualität erhaltende Behandlung von Kopf-Hals Tumoren in enger Kooperation mit unseren Partnern in Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Strahlentherapie und Onkologie. Weitere Schwerpunkte unseres Operationsspektrums sind die Verbesserung des Hörens, der Nasenatmung und Ihrer Stimme.
Wir behandeln das gesamte HNO-Spektrum
Für die Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren und allen weiteren Hals-, Nasen- und Ohrenerkrankungen finden Sie bei uns hervorragende Voraussetzungen und eine gelebte interdisziplinäre Zusammenarbeit. Wir freuen uns, wenn wir auch Ihnen helfen dürfen. Wir verfügen über eine leistungsstarke Diagnostik und wenden innovative Therapien an, damit es Ihnen möglichst rasch wieder besser geht. In Kooperation mit unserem Studienzentrum können wir Ihnen auch neueste, noch nicht allgemein verfügbare Behandlungsoptionen anbieten.
Innovative Therapien für Hören, Atmen, Sprechen
Einer unserer Schwerpunkte ist die chirurgische Behandlung von Atemwegsstenosen. Luftröhrenverengungen diagnostizieren wir mit Hilfe von 3-D-Computertomografieanalysen und durch ein von uns entwickeltes laser-endoskopisches Messverfahren.
Wir wenden neueste Therapieverfahren an, etwa bei Patienten mit beidseitig gelähmten Stimmbändern, die oft mit Atemnot und mit Einschränkungen beim Sprechen konfrontiert sind. Um ihnen helfen zu können, verfolgen wir neue Behandlungsansätze wie das Verpflanzen von Nerven bei gelähmter Kehlkopfmuskulatur (Re-Innervation) und beteiligen uns an der Forschung auf dem Gebiet der Kehlkopf-Schrittmacherbehandlung. Wir arbeiten eng mit unserem Zentrum für klinische Studien zusammen.
Es ist uns wichtig, dass Sie sich in unserem Krankenhaus gut aufgehoben fühlen. Für Ihre bestmögliche Betreuung und Versorgung während Ihres Aufenthalts bei uns sorgen unsere erfahrenen Ärztinnen und Ärzte ebenso wie die kompetenten Schwestern und Pfleger auf unserer Station.
Kopf-Hals-Tumore
Seit Jahrzehnten sind wir verlässlicher Ansprechpartner für Patienten und ärztliche Kollegen der Region in der Diagnostik, Behandlung und Nachsorge von Kopf-Hals Tumorerkrankungen.
In enger Kooperation mit unserem kieferchirurgischen Partner, Herrn PD Dr. Dr. A. Peisker (in Klinik und Praxis) , mit dem Tumorzentrum und dem Studienzentrum des Hauses, der Klinik für Strahlentherapie, der Klinik Innere 2/Onkologie und der IOGP-Praxis in Gera , dem Institut für Pathologie und Röntgendiagnostik, der Intensivmedizin, der Psychoonkologie, der Schmerz-, Ernährungs- und Palliativmedizin, dem Institut für Epithetik MASK und den HNO/MKG-Praxen der Region stehen wir für eine interdisziplinäre, auf die Bedürfnisse unser Patientinnen und Patienten abgestimmte onkologische Therapie.
Wir haben nicht nur die Tumorheilung, sondern auch den Erhalt der Lebensqualität der Patienten im Blick und beziehen die Patienten und ihre Angehörige in die Umsetzung der im interdisziplinären Tumorboard auf Basis von Leitlinien empfohlenen Therapiepfade ein. Wir vermitteln den Kontakt zu Selbsthilfegruppen und unterstützen bei psychischen und sozialen Problemen.
Neue medikamentöse Tumortherapien bieten wir in Kooperation mit unserer Onkologie und durch Beteilung an Klinischen Studien an. Uns stehen alle chirurgischen und strahlentherapeutischen Behandlungsoptionen vor Ort zur Verfügung.
Ein Schwerpunkt ist unsere konsequente, patientenzugewandte Tumornachsorge, die der Chefarzt persönlich vornimmt. So können Tumorrezidive rasch erkannt, Ernährungsprobleme oder Schmerzen gemeinsam mit den ambulant behandelnden Ärzten beherrscht werden.
Wir geben Ihnen Ihre Stimme zurück
Am SRH Wald-Klinikum Gera setzen Chefarzt Prof. Andreas Müller und sein Team der HNO-Klinik ein innovatives, chirurgisches Verfahren ein: Mit der sogenannten Nicht-Selektiven-Reinnervation (NSR) gelingt es, Patienten mit einer Stimmbandlähmung die Stimme zurückzugeben. Die aus den USA und Japan bekannte Methode wird seit 2017 in Gera mit sehr gutem Erfolg eingesetzt.
Operation von Kehlkopf- und Luftröhrenverengungen
Wir können Ihnen helfen, Ihre Stimme wiederzuerlangen und besser atmen zu können.
Kehlkopf- und Luftröhrenverengungen können angeboren sein oder durch Narbenbildungen nach Entzündungen, Verletzungen oder Langzeitbeatmung sowie durch Tumore entstehen.
Um die relevante Engstelle genau zu diagnostizieren und sie präzise zu lokalisieren, nutzen wir unter anderem 3-D-Computertomografieanalysen und ein selbst entwickeltes berührungsloses Laser-Messverfahren.
Wir setzen auf ein mehrstufiges Behandlungskonzept. In der Regel beseitigen wir Ihre Atemnot in einem ersten Schritt durch eine Dehnung mit einem Ballonkatheter (Dilatation) oder durch einen Lasereinschnitt. In einigen Fällen ist es notwendig, in einem zweiten Schritt das betroffene Segment der Luftröhre oder Teile des Kehlkopfs operativ zu entfernen. Als eines von nur wenigen spezialisierten Zentren in Deutschland sind wir im SRH Wald-Klinikum Gera in der Lage, solche komplexen Rekonstruktionen am Atemweg durchzuführen.
Obstruktive Schlafapnoe
Durch diese Atmungsstörung wird der Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Zusätzlich sinken der Puls und der Blutdruck. Das Atemzentrum im Gehirn schlägt Alarm und löst einen Weckreiz aus: Man wacht kurz auf, meist ohne es zu merken. Dadurch wird der Schlafrhythmus unterbrochen, das Herz beginnt schneller zu schlagen und der Blutdruck steigt. Diese kurze Aufweckreaktion wird auch „Arousal“ genannt. Wenn sie in einer Nacht wiederholt auftritt, kann sie verhindern, in den Tiefschlaf zu fallen, der die Nachtruhe erst erholsam macht.
Im Einsatz für Ihre Gesundheit
Hier finden Sie unsere Partner-Praxen in der Region.